Mit den Beschlüssen der 3. Synodalversammlung in Frankfurt wird deutlich, dass der Synodale Weg – entgegen allen Beteuerungen – einen deutschen Sonderweg anstrebt, der mit Traditionen bricht und sich dem Zeitgeist unterordnen will.
Ziel ist es, sich der säkularen Gesellschaft anzupassen
Der Plan, in Rom u. a. eine Sondergenehmigung für das Frauendiakonat zu beantragen, zeigt, dass eine „Akzeptanztheologie“angestrebt wird, die der säkularen Gesellschaft keine Angriffsflächen mehr bietet.
Die Synodalen wollen gefallen und nicht mehr “ das Salz der Erde“ sein
Mit dem Salz der Erde, von dem im Evangelium die Rede ist, hat das alles nichts mehr zu tun. Der Inhalt der Hl. Schrift wird relativiert und bietet fortan viel Platz für die Götzen der Gegenwart: Gender, Gleichstellungspolitik, Sich lossagen von Rom . . . Die Beschlüsse haben zwar keine Rechtsverbindlichkeit sondern beschreiben lediglich den Status quo der Kirche in Deutschland.
was ist mit den deutschen Bischöfen los?
Dennoch stellt sich die Frage, was mit unseren Bischöfen los ist. Warum stimmen zwei Drittel von ihnen – z.T. ohne sich an der Debatte zu beteiligen – einem Weg zu, der im In- und Ausland die Angst vor einem deutschen Schisma schürt?
Sehnsucht nach Applaus und Menschenlob auf Kosten der Wahrheit
Der Wunsch mancher Bischöfe nach Applaus ist nachvollziehbar, denn die Sehnsucht nach Bejahung und Zuneigung ist zutiefst menschlich. Echte Barmherzigkeit und Annahme kann aber niemals auf Kosten der Wahrheit gehen, auch wenn dies schmerzlich ist. Hier für Menschenlob oder aus Menschenfurcht alles als gleich gut und gleich-wertig zu akzeptieren, wird dem Menschen mit seinen existenziellen Fragen nicht gerecht.