Die AfD wird bei den Neuwahlen am 23.2.2025 voraussichtlich ihren Stimmenanteil gegenüber 2021 verdoppeln (ca. 20%!). Die Folge wird sein, dass im „Kampf gegen Rechts“ wieder einmal viele auf die Straßen gehen und zusammen mit dem Schwarzen Block, den Sozialdemokraten, den Gewerkschaften und den Kirchen bis hin zu den Unionsparteien gegen die AfD demonstrieren. Die Verbotsdebatte wird nochmals intensiv geführt und der Verfassungsschutz wird sich weiter bemühen, die AfD als „gesichert rechtsextrem“ zu diffamieren. Das alles kann aber nicht über die entscheidende Tatsache hinwegtäuschen: Die AfD ist gekommen, um zu bleiben.
AfD – rechts – rechtsextrem – Hitler – Auschwitz
Die Assoziationskette „AfD-rechts-rechtsextrem-Hitler-Auschwitz“ nutzt sich langsam ab. Die AfD ist skeptisch gegenüber der EU, hat eine Aversion gegen die woken Eliten und ist gegen die Masseneinwanderung und den wachsenden Einfluss des Islam. Sie tritt ein für Souveränität, direkte Demokratie und gesunden Menschenverstand. Die AfD setzt sich aber auch kritisch mit 2 Dogmen der alten Bundesrepublik auseinander, nämlich unserer übertriebenen Vergangenheitsbewältigung und der als alternativlos geltenden Westbindung. In den neuen Bundesländern stand man diesen Glaubenssätzen eher kritisch gegenüber. Die „Ossis“ erinnerten an die großen Verbrechen anderer Nationen und daran, dass in einer Diktatur dem Volk die Untaten der Führung nicht zuzurechnen sind. Außerdem erlebten sie lange die Zurückhaltung des SED-Regimes gegenüber dem Amerikanismus in der BRD.
Die AfD wird heute zunehmend mehr aus Überzeugung gewählt
Die AfD ist entstanden als Protestpartei, aber sie wird in wachsendem Mass aus Überzeugung gewählt. Wenn man ihr Programm liest, hat man den Eindruck, sie will den Platz der Unionsparteien einnehmen. Die AfD steht für für die Rückkehr zur Atomkraft, den Abbau der Bürokratie, der Steuerlast, Schutz von Ehe und Familie, Verschärfung des Abtreibungsrechts, Stärkung von Landwirtschaft und Mittelstand, Wiederherstellung der inneren Sicherheit, Grenzregime und scharfe Kontrolle der Migrationsbewegungen. Was soll daran extremistisch sein?
Die AfD ist die erste Partei der Berliner Republik
In der AfD wird aber auch über einen Exit, über eine Generalreform der EU und darüber diskutiert, den USA die Stationierung von Langstreckenwaffen auf deutschem Boden zu verbieten. D.h. die AfD ist weder die CDU, wie sie einmal war, noch eine Neuauflage der Republikaner, des Bundes freier Bürger o.ä. Die AfD die erste Partei der Berliner Republik. Die veränderte Situation nach der Wiedervereinigung und nach dem Ende des kalten Krieges führte zu einer Normalisierung von Nationalismen. Es ist Zeit, über die Aufstellung der politischen Lager neu nachzudenken. Eine „entdämonisierte“ AfD wäre ein wichtiger Schritt in diese Richtung.
Eine Koalition der AfD mit CDU/CSU und FDP wäre ein Modell für das, was kommen könnte und vielleicht sogar kommen sollte/müsste