Eine Kirche, die nur noch die Welt wäre, die also täte, was die Welt tut, die redet wie die Welt redet und nur noch wollte, was die Welt will, wäre keine Kirche mehr.

Eine Kirche, die sich an den Staat kettet, wird staatsförmig2 Beispiele:

Beispiel 1: Eine katholische Kita im Erzbistum Köln lud zu einer Veranstaltung mit dem Titel „Doktorspiele – sexuelle Entwicklung von Geburt an“. Der Verein, dem die Referentin angehört, will kleinste Kinder animieren, ihre „erogenen Zonen“ kennenzulernen und „sich durch eigenes Berühren lustvolle, sinnliche Momente und befriedigende Entspannung zu verschaffen“.

Die Kungelei mit dem Staat ist so weit fortgeschritten, . . .

dass die Kirche als Kirche immer weniger wahrgenommen wird. Die Sexualisierung der Kleinsten erfolgt mit dem Segen der Kirche und mit unserer Kirchensteuer . Das Bistum redet sich damit heraus, dass in NRW die Betriebserlaubnis diesen sexualpädagogischen Baustein voraussetzt.

Wer sich von linken Sexualaposteln seine Konzepte diktieren lässt,

darf sich nicht wundern, dass die Implosion der Kirchen in Deutschland immer weiter voran schreitet, weil sie an immer mehr Stellen aufhört, Kirche zu sein.

Beispiel 2: Umgang mit der AfD Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und Teile der Amtskirche schließen sich dem linken Meanstream an und verleumden die AfD, die inzwischen von ca. 20% der Bevölkerung gewählt wird. Darunter befinden sich ohne Zweifel auch viele Christen.

Kirchliches Ehrenamt mit AfD-Mitgliedschaft unvereinbar?

Nach Meinung des ZdK ist ein Haupt- oder Ehrenamt in der katholischen Kirche mit einer aktiven AfD-Mitgliedschaft nicht vereinbar. Egal, ob man die AfD mag oder nicht – sie ist eine demokratische Partei, weil sie in demokratischen Wahlen von den Menschen ein politisches Mandat erhalten hat. Wenn man in das Parteiprogramm der AfD schaut, dann fühlt man sich teilweise an das CDU-Programm der 70er Jahre erinnert. Ich finde im AfD-Programm mehr konservative Positionen, die meiner christlicher Überzeugung entsprechen, als im weichgespülten CDU-Programm 2020.

Kindheitserinnerungen an die 70er-Jahre

Als Kind war ich Ministrant und selbstverständlich jeden Sonntag in der Kirche. Damals hat der Pfarrer vor den Wahlen im Gottesdienst den Hirtenbrief vorgelesen, in dem die Gläubigen aufgefordert wurden, „christliche Parteien“ zu wählen. Jeder wußte, dass damit nicht die SPD gemeint war.

Hat die Kirche nichts dazugelernt?

Was machen unsere Kirchen eigentlich, wenn die AfD eines Tages zur stärksten politischen Kraft wird und – ähnlich wie derzeit in Österreich – ohne sie eine Regierungsbildung in Deutschland nicht mehr möglich ist?