Autor: Günther Denzler (Seite 1 von 14)

Ausländergewalt in Deutschland

Am 9.4.2024 wurden die amtlichen Zahlen der Kriminalstatistik 2023 vorgestellt.

6 Millionen Straftaten, ein Plus von 5,5% gegenüber 2022

Innenministerin Nancy Faeser stellt dazu fest: „mehr Migration hat zu mehr Straftaten geführt.“ Vor einigen Jahren wäre man für diesen Satz noch als Rechtspopulist, Scharfmacher oder als Nazi beschimpft worden.

Ausländergewalt – das ist kein Rassismus, das ist die Realität.

Der Ausländeranteil in Deutschland liegt bei 15%. Gleichzeitig sind . . .

  • 41 % aller Tatverdächtigen im Land Ausländer
  • 31,5 % sind es bei Vergewaltigungen, sexueller Belästigung u.ä.
  • 53,4 % bei Delikten gegen das Leben
  • 46,4 % bei Raubdelikten und
  • 41,2 % bei schwerer Körperverletzung

Das heißt konkret: Die Gruppe der Ausländer ist in der polizeilichen Kriminalstatistik deutlich überrepräsentiert. Mit dieser Realität sind wir täglich konfrontiert.

Schlussfolgerungen der Innenministerin? – Fehlanzeige!

Sie kündigt Grenzkontrollen an und will irreguläre Migranten abschieben. Beides hat bisher keinen spürbaren Effekt gehabt, weil es am politischen Willen fehlt, das knallhart durchzusetzen und die Migrationspolitik der Ampel grundlegend zu ändern.

Von Papst Franziskus lernen

wieso muss sich der Papst für einen Appell zu Friedensverhandlungen rechtfertigen und nicht die Politik für ihr Unvermögen zwei Kriegsparteien an einen Tisch zu bringen?

Verantwortungsethik

Verhandlungsbereitschaft ist kein Zeichen von Schwäche. Vielmehr braucht es den Mut zur Umkehr auf einem Weg, der sich längst als Sackgasse erwiesen hat. Der Papst sagt in seinem Appell: „Stärke zeigt derjenige, der die Situation erkennt, an das Volk denkt und den Mut hat, die weiße Fahne zu hissen.“

Geopolitischer Sachverstand

Was soll daran falsch sein? Der Papst zeigt mehr geopolitischen Sachverstand als die gesamte politische Elite in Deutschland, wenn er fordert, die Kampfhandlungen sofort einzustellen und sich an den Verhandlungstisch zu setzen damit nicht abertausend weitere junge Menschen in den Schützengräben ihr Leben verlieren.

Papst Franziskus erhielt 2016 den Aachener Karlspreis

Laut Verleihungsurkunde wurde er geehrt für sein “ herausragendes Engagement für Friede, Verständigung und Barmherzigkeit“

Genau darum ging es dem Papst mit seinem Appell, der in Deutschland so heftig kritisiert wird.

Jedes Mass verloren . . .

Ein Staat, der eine Schülerin wegen eines Schlumpf-Videos mit einer „Gefährderansprache“ einschüchtert, hat jedes Mass verloren.

Kampf gegen rechts gerät außer Kontrolle

Der Fall einer 16-jährigen aus Mecklenburg-Vorpommern zeigt, dass der „Kampf gegen rechts“ in Deutschland außer Kontrolle geraten ist. Nach Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang soll der Kampf „gegen rechts“ bereits „unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“ beginnen. Was das bedeutet zeigt der vorliegende Fall: Da wird eine Schülerin von ihrem Schulleiter angezeigt und aus dem Unterricht geholt, damit die Polizei ihr eine „Gefährdungsansprache“ halten konnte.

Ein Flugzeug ohne rechten Flügel stürzt ab!

In jeder Demokratie gibt es eine linke und eine rechte Seite, die miteinander um die besten Lösungen ringen. Wenn sie die rechte Seite wegnehmen, dann ist die Demokratie halbseitig gelähmt d.h. die Demokratie funktioniert de facto nicht mehr weil die Meinungsvielfalt dahin ist. Es ist wie bei einem Flugzeug – ohne den rechten Flügel stürzt es ab!

Spinnt Papst Franziskus?

oder spinnen die deutschen Politiker? In welch verrückten Welt leben wir, in der kriegsberauschte Medien dem Papst fehlende Kriegsbegeisterung vorzuwerfen. Wollen sie, dass der Papst – wie im Mittelalter – die Schwerter der „guten Kriegspartei“ salbt und ihre Panzer segnet. Was ist aus der viele Jahrzehnte dominierenden Friedensbewegung geworden? Sie marschiert heute zusammen mit der Union und der FDP an der Spitze verantwortungsloser Kriegstreiber und befeuert eine öffentliche Stimmung wie vor dem 1. Weltkrieg.

Unsere Altparteien sind orientierungslos und reagieren wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen, dem die Felle davon schwimmen!

Der Papst handelt ethisch und moralisch absolut richtig, wenn er im Auftrag der Christenheit, zu der auch die russisch-orthodoxe Kirche gehört, den Frieden anmahnt.

Ich kauf mir ein Kind

Birgit Keller setzt sich in ihrem gleichnamigen Buch kritisch mit dem unmenschlichen Geschäft der Leihmutterschaft auseinander.

Menschenhandel . . . . Menschenvermietung?

Im Grunde handelt es sich hier im weiteren Sinn um Menschenhandel. Es ist mehr als erstaunlich, dass dieses Phänomen in der Öffentlichkeit kaum thematisiert wird. Warum wird es in feministischen Kreisen so unkritisch gesehen und warum erhebt sich kein Widerspruch, wenn Frauen ihren Körper vermieten und als wandelnde Brutkästen mißbraucht werden?

Ukraine: Papst Franziskus fordert Verhandlungslösung

Der Papst wird heftig kritisiert, u.a. von den deutschen Bischöfen, weil er eine Verhandlungslösung für den Ukraine-Krieg fordert. Wie denn sonst, bitte, soll der Krieg in der Ukraine enden, außer durch Verhandlungen?

In seinem Interview sagte der Papst:

wenn es auf dem Schlachtfeld nicht gut laufe und man sehe, dass man verliere, dann müsse man „den Mut haben, zu verhandeln. Du schämst dich, aber wie viele Tote wird es am Ende geben? Verhandle rechtzeitig, suche ein Land, das vermittelt.

Der Papst plädiert nicht für eine bedingungslose Kapitulation

Franziskus argumentiert ethisch, ganz im Sinne der christlichen Nächstenliebe. Er plädiert dafür, dass auf diplomatischen Weg ein Waffenstillstand und später eine Friedenslösung gefunden wird.

Wie denn sonst soll der Krieg beendet werden?

Durch einen totalen Sieg der einen oder durch eine totale Niederlage der anderen Seite? Wieviele Tote würde das noch erfordern? Also bleibt am Ende nur eines: eben zu verhandeln!Der Papst scheint der einzige zu sein, der den Mut hat, den vermutlich einzigen Ausweg aus der festgefahrenen Situation anzusprechen. Statt den Vorschlag aufzugreifen wird der Papst vom „kriegsberauschten“ Mainstream und den staatsfinanzierten Massenmedien in Deutschland harsch kritisiert.

Zu Beginn des Krieges sagte der Papst (Vatican News v.26.2.2022) :

„Jeder Krieg hinterlässt die Welt schlechter, als er sie vorgefunden hat. Krieg ist ein Versagen der Politik und der Menschheit, eine beschämende Kapitulation.“ Auch dafür erntete der Papst heftige Kritik. Das „Versagen der Politik“ lässt sich heute anhand etlicher Beispiele aus dem Deutschen Bundestag gut belegen.

Den politischen „Eliten“in Deutschland erscheinen Waffen- und Geldlieferungen bis zum „letzten Ukrainer und zum letzten Russen“ offensichtlich erfolgsversprechender als der Appell des Papstes

Wo ist die Friedensbewegung?

Warum ist es – trotz des Ukrainekriegs vor unserer Haustüre – so still im Land? Wo ist die Friedensbewegung? Sie waren doch stets zur Stelle wenn es einen Konflikt gab, der zu eskalieren drohte. Wo sind die Ostermarschierer? Warum demonstrieren sie nicht wie ehemals mit weißen Bettlaken, auf denen Friedensparolen stehen wie „Frieden schaffen ohne Waffen“. Warum rufen sie nicht zu Friedensverhandlungen und diplomatischen Lösungen auf?

Für die Friedensbewegung war einst Amerika die Inkarnation des Bösen

In der Hochzeit der Friedensbewegung waren die USA der Intimfeind und man schreckte auch nicht davor zurück als nützliche Idioten der Sowjetunion dazustehen. Das änderte sich mit der völkerrechtswidrigen Einmischung in Restjugoslawien 1999. Damals war der grüne Joschka Fischer Außenminister und machte seine Partei gefügig, indem er seine Entscheidung begründete mit: „. . . wir wollen nie wieder Krieg, nie wieder Auschwitz, nie wieder Völkermord, nie wieder Faschismus.“

Heute versuchen die Grünen die Fehler der Vergangenheit zu kompensieren, indem sie Russland dämonisieren, den Ukrainekonflikt moralisieren und Amerika hofieren.

Die Moralisierung des Konflikts: hier die Guten, dort die Bösen hilft nicht weiter. Es liegt im deutschen Interesse, dass der Konflikt nicht weiter eskaliert. Gefragt ist Diplomatie, nicht eine Außenministerin, die den Russen „die Beine wegschlagen“ will, sodass sie Jahrzehnte nicht mehr auf die Beine kämen. Es liegt nicht im deutschen Interesse, bis zur Selbstaufgabe den amerikanischen Interessen zu folgen

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