„Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin“ – das war der Spruch, mit dem die Grünen groß geworden sind. Legendär die Demonstration gegen das Wettrüsten von Pershing und SS-20 auf der Bonner Hofgartenwiese 1983. Fischer und Cohn-Bandit waren damals Steine werfende Pazifisten und wurden zu Ikonen einer ganzen Generation.

Die Grünen sind zur Phalanx der Kriegstreiber geworden

Aus der grünen Friedensbewegung von damals sind die Kriegstreiber von heute geworden. Wissen Baerbock, Habeck und Hofreiter eigentlich noch was sie tun? Wo ist Greta, die Schulstreiks für Frieden organisiert? Was ist mit der Friedenstaube auf der europäischen Fahne, was mit Beethovens Neunter/ der europäischen Hymne, in der es heißt „alle Menschen werden Brüder“?

Wer in Europa hat sich ernsthaft um Friedensverhandlungen bemüht?

Der Westen behauptet, Putin will nicht verhandeln. Hat in Europa ein namhafter Politiker ernsthaft Verhandlungen versucht? Wir – wer auch immer das ist, der „Westen“, die Nato oder Selenskyj – wir und nicht Putin betreiben in moralistischer Überheblichkeit die Eskalation, liefern immer schwerere Waffen und gießen weiter Öl ins Feuer statt auf einem Waffenstillstand auf beiden Seiten zu bestehen. Wie stellen sich unsere Politiker eigentlich die Zeit nach diesem Krieg vor?

Wie soll es eigentlich nach diesem Krieg weitergehen?

Wollen unsere Politiker eine Mauer durch Europa ziehen – hier die Guten, die, die auf der richtigen Seite stehen und jenseits der Mauer die Bösen, die Fremdlinge, die russischen Untermenschen? Wir wissen aus eigener Erfahrung was geschieht, wenn eine Großmacht gedemütigt wird.

Demütigung Deutschlands nach dem 1. Weltkrieg

Aus der Demütigung Deutschlands durch die Alliierten nach dem 1. Weltkrieg ist das Hitler-Deutschland hervorgegangen. Nach dem 2. Weltkrieg haben uns die USA mit dem Marshallplan geholfen und aus dem Nazi-Deutschland wurde eine stabile Demokratie.