Monat: April 2021

Islamophobie in Europa?

Im Oktober 2020 wurde in Paris der Lehrer Samuel Party geköpft, weil er angeblich islamische Gefühle verletzt hat. In der nordenglischen Stadt Batley wurde aktuell ein Lehrer suspendiert, weil er in seinem Unterricht Mohammed – Karikaturen gezeigt hat.

Werke von Mozart und Beethoven aus dem Lehrplan gestrichen

Zeitgleich nimmt die Universität Oxford im Studiengang Musik die Werke von Mozart und Beethoven vom Lehrplan, weil ihr „Notensystem kolonialistisch sei und diese weiße, europäische Musik aus der Zeit der Sklaverei bei den farbigen Studenten großes Leid auslösen könne“.

Zensur: Dante´s “ Göttliche Komödie“ verletzt islamische Gefühle

In den Niederlanden ist kürzlich eine zensierte Übersetzung von Dante´s „Göttlicher Komödie“ erschienen, in der die Passage über den Propheten Mohammed, der im Hölleninferno schmort, einfach gestrichen wurde. Dante´s Grab in Ravenna muss inzwischen ständig bewacht werden, weil gefühlsverletzte Islamisten über den Tod hinaus ihr eigenes „Inferno“ mit ihm planen. Diese Entwicklung erscheint mir mehr als bedenklich

Die – dauerempörten – Herren Muslime fordern Grenzen der Meinungsfreiheit

Im vorauseilendem Gehorsam oder auch aus purer Angst werfen sich Universitäts- und Schulleitungen pflichtbewußt in den Staub und versichern, dass sie ihre Fehler eingesehen haben. Viele „Gutmenschen“ in Deutschland sind sogar der Meinung, dass die oben genannten Lehrer Mitschuld tragen an ihrem Schicksal.

„Zivilisationen sterben nicht, sie begehen Selbstmord“

Arnold J. Toynbee

„Die Unterwerfung“

Der Roman „Die Unterwerfung“ von Michel Houellebecq spielt im Jahr 2022 in Paris. Es geht um die schleichende Islamisierung Frankreichs.

Europa – opportunistisch und ohne Rückgrat gegenüber dem Islam

Der Islam übernimmt Europa ohne Gewalt. Die säkulare Gesellschaft ohne Halt und ohne Glaube hiesst weiße Fahnen und beugt sich freiwillig den Wünschen finanzstarker islamistischer Investoren. Diese Unterwerfung hat auch in Deutschland schon begonnen. In unserer übersättigten und sinnentleerten Gesellschaft können sich muslimische Scharia-Regeln breit machen ohne auf Widerstand zu stoßen.

Scharia-Regeln dürfen dem Grundgesetz nicht widersprechen

Uns fehlt der Mut, islamische Glaubenssätze, die im Widerspruch zu unser Kultur und zum Grundgesetz stehen, klar zu benennen und sich kritisch damit auseinanderzusetzen. Der Islam kann sich zurücklehnen und zuschauen, wie wir mutwillig unsere eigene Tradition zerstören und wie Medien und Politik unsere christlichen Kirchen als vermeintlichen Endgegner demontieren.

Debatten über Gender, Frauenbild und Homoehe mit den Herren Muslimen?

Wenn sich unser Staat freiwillig und opportunistisch dem Islam unterworfen hat, dann werden unsere gutmeinenden hypersensiblen Aktivisten aus Politik und Gesellschaft merken, dass sie die Debatten über Gender, Frauenbild und Homoehe nicht mit den christlichen Kirchen hätten führen müssen sondern mit der Religion, die sich nicht scheut, solche Debatten auch mitten in Europa mit Macheten zu beenden.

Kirchenaustritt

Mal ist es die Regensburger Rede von Papst Benedikt, mal der Austritt aus der Schwangerenberatung, mal die Frage der Frauenordination und die Sexualmoral oder die Missbrauchsaufarbeitung und die Voten der Glaubenskongregation zur Mahlgemeinschaft und zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare, womit man seinen Kirchenaustritt begründet.

Die Suche nach Rechtfertigungsgründen

Ich bin davon überzeugt, dass die Mehrheit derjenigen, die der Kirche den Rücken kehren, es ohnehin vorhatten. Meist sind es Menschen, die eine distanzierte oder gleichgültige Beziehung zur Kirche pflegen und nach einer passenden Rechtfertigung suchen.

keiner sagt, er will die Kirchensteuer sparen

Für Kirchenmüde gibt es ausreichend Vorwände, aus der kath. Kirche auszutreten. Ich glaube, dass bei vielen, die der Kirche ohnehin fern stehen, das Ersparen der Kirchensteuer eine nicht unmaßgebliche Rolle spielt – aber wer gibt so etwas Profanes schon gerne öffentlich zu!

Ohne Einheit zerlegt sich die Kirche in Deutschland selbst

Die „Wahrung der Einheit“ ist Aufgabe der Bischöfe. Bischof Bätzing steht den Zielen des „Synodalen Weges“ positiv gegenüber und die breite Mehrheit der deutschen Bischöfe schweigt dazu. Die Bischöfe Maria Hanke, Stefan Oster, Rudolf Voderholzer u.a., die hinter den Voten aus Rom stehen, werden ignoriert.

Wird die Kirche attraktiver, wenn sie dem Zeitgeist folgt?

Viele unserer Bischöfe glauben das offenbar und wollen, dass sich die Kirche den Anforderungen der säkularen Welt anpasst. Theologie sei immer zeitgeistig gewesen, sagt der Mainzer Bischof Kohlgraf und Kardinal Marx befürchtet, dass die Kirche den Anschluss an die „neue Epoche“ verpasst.

Die Grundfrage in diesem Konflikt lautet:

Gibt es „zeitlos gültige Wahrheiten“, an denen die Kirche festhalten muss oder ist es Aufgabe der Kirche, sich stets geschmeidig dem Zeitgeist anzupassen? Die 2.000 jährige Geschichte unserer Kirche mit all ihren Märtyrern zeigt, dass sie sich nicht an eine antike, heidnische oder moderne säkulare Welt angepasst hat.

Die Wahrheit gerät aus der Mode – warum gesellschaftliche Ächtung oder gar den Tod riskieren

Die „neue Epoche der Kirche“, von der Kardinal Marx spricht, kennt keine „Wahrheit“ mehr, für die man gesellschaftliche Ächtung oder – in manchen Teilen der Erde – sogar den Tod riskiert. Die Mehrheit des deutschen Episkopats schweigt dazu und nimmt damit billigend in Kauf, sich von „zeitlos gültigen Wahrheiten“ der Weltkirche zu verabschieden und sich gegen Rom zu stellen um in Deutschland gesellschaftlich anschlussfähig zu bleiben.